Hausaufgaben: Gemeinsam für die Zukunft von alternden Einfamilienhausgebieten

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2016

Gemeinsam für die Zukunft von alternden Einfamilienhausgebieten

Stefan Gudewer, Stadtplaner im Büro ‘sds_utku Städtebau Denkmalpflege Stadtforschung’ in Dortmund, stellte im Juni 2017 Auszüge aus seiner Masterarbeit in der ‘Initiative Zukunft Marienviertel’ vor.

Er beschreibt darin (sehr verkürzt dargestellt!) die Problematik der Einfamilienhausgebiete aus den 50er bis 70er Jahren (Generationenwechsel, Bedürfnisänderungen bei den Bewohnern, Umwälzungen in der Infrastruktur) und zeigt Möglichkeiten auf, diese Häuser und Wohngebiete den gegenwärtigen Bewohnern anzupassen und anderen, neuen Nutzern zuzuführen.

Diese Arbeit steht in engem Zusammenhang mit einer Studie zum bürgerschaftlichen Engagement in Einfamilienhausgebieten, in dem das Marienviertel als eine der vier Fallstudien beteiligt war. Dies alles ist eingebunden in das Kooperationsprojekt „Hausaufgaben“ von StadtBauKultur NRW und der Regionalen Zukunftsland 2016.

Hierzu wird es  am 27. November 2017 in der Zeit von 14:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr eine Veranstaltung geben, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Die Veranstaltung wird  stattfinden in der früheren Gerhart-Hauptmann-Schule an der Bismarckstraße 106. Mögliche Änderungen finden Sie bei www.marienviertel.de im Veranstaltungskalender.

Hier das vorläufige Veranstaltungskonzept:

Hausaufgaben: Gemeinsam für die Zukunft von alternden Einfamilienhausgebieten

Bei der Suche nach zukunftsfähigen Handlungsansätzen für alternde Einfamilienhausgebiete vermischen sich verschiedene Interessen und Bedürfnisse: Privates Eigentum, private Verantwortung und privates Engagement müssen in eine Balance gebracht werden mit dem Auftrag der Daseinsvorsorge der öffentlichen Hand. Auch bei der Finanzierung von Zukunftsstrategien müssen öffentliche Vorhaben und private Investitionsmöglichkeiten aufeinander abgestimmt werden. Dazu braucht es eine neue Kultur des Austauschs der Akteure in alternden Einfamilienhausgebieten, nicht nur, wenn es um den Zugang zu Fördermöglichkeiten geht.

In einer gemeinsamen Veranstaltung wollen StadtBauKultur NRW und die Regionale Zukunftsland 2016 diese beiden Perspektiven zusammenbringen. Aufbauend auf den beiden Teilen des gemeinsamen Kooperationsprojekts „Hausaufgaben“, nämlich den Workshops der Regionalen in verschiedenen Kommunen und der Studie „Bürgerschaftliches Engagement in alternden Einfamilienhausgebieten“ soll ein Aspekt in den Mittelpunkt gerückt werden, der nach allen Erfahrungen essentiell ist: Der Austausch auf Augenhöhe zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der kommunalen Verwaltung. Vor allem anhand von Praxiserfahrungen wird deutlich, worauf es ankommt, um die Zusammenarbeit erfolgreich werden zu lassen. Deshalb sollen zusätzlich auch geeignete Projekte aus dem Programm „Initiative ergreifen“ vorgestellt werden.

Vorläufiger Ablaufplan (Entwurf):

• Begrüßung
• Thematische Einführung: Gemeinsam ein alterndes Einfamilienhausgebiet zu einem lebendigen Quartier entwickeln (30 min inkl. Begrüßung)
• Moderiertes Gespräch aus verschiedenen Perspektiven: Bürgerschaft, Verwaltung, Vermittler etc. 1h, jeweils 5 min Einführungsstatement mit Bildern
• Kurzvorstellung von drei Praxisprojekten 3 x 10-15 min
• Freie Stunde: Vernetzung und Austausch im Projektemarkt mit Projekten aus dem Kontext der Regionalen, aus den Fallbeispielen der Studie und des Programms
Initiative ergreifen 1 h, Material: Eine Stellwand und ggf. ein Tisch für Flyer usw.
• Schlussdiskussion: Wie können vorhandene Förderstrukturen auch für alternde Einfamilienhausgebiete zugänglich gemacht werden? 1h

Ort: N. N., voraussichtlich ehemalige Gerhart Hauptmann Schule in Dorsten
15. November; ca. 14 bis 18 Uhr

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