SPD Stadtverband Dorsten, veröffentlicht am 30.01.2010
Kommunalpolitik
Für die Einrichtung einer “Hervest-Konferenz” spricht sich die Dorstener SPD aus. “Die Stadt sollte dazu sobald wie möglich einladen”, sagt Dirk Groß am Donnerstag bei der Pressekonferenz von Fraktion und Stadtverband.
Vorbild soll die “Wulfen-Konferenz” sein, die seit Jahren als Forum ein fester Bestandteil im nördlichen Ortsteil ist. Eingebunden sind dort alle Akteure im Stadtteil, von Schulen über soziale Einrichtungen bis zu Vereinen und der Polizei. Groß erinnert an das “Integrierte Handlungskonzept für die Soziale Stadt Hervest Dorsten”, das vor zwei Jahren verabschiedet wurde. “Seither ist aber schon wieder viel Zeit vergangen.” Weitere werde ins Land gehen, bis das geplante sozikultutelle Zentrum gebaut wird.
“Im Jugendhearing im vergangenen Jahr war die Standortfrage im Mittelpunkt”, erinnert Groß. Für notwendig erachtet er eine Hervest-Konferenz, um den Bedarf für die Kinder- und Jugendarbeit im Ortsteil abzugleichen mit den bereits bestehenden Angeboten um weitere, die zusätzlich geschaffen werden. Groß: “Die anderen Bestandteile des Konzepts, insbesondere die Schaffung informeller Treffpunkte und mobiler Angebote für Jugendliche sollen einbezogen werden.”
Begleiten soll die Hervest-Konferenz, so die SPD, auch das geplante Quartiersmanagement. Ziel sei es auch, das bürgerschaftliche Engagement im Ortsteil zu bündeln. ” Das führt zu mehr Transparenz in der Umsetzung. So lassen sich die Akteure nachhaltiger einbinden.”
Sozialraum- Team und Jugendhilfe seien gefordert, eine Hervest-Konferenz tatkräftig zu begleiten.